Jens ist Raumausstatter- und Parkettleger-Meister

Berufe bei NASTOLL in Fürstenfeldbruck

Herr Jens X., wie kam es für Sie dazu, nach dem Raumausstatter-Meister noch den Parkettleger-Meister draufzusatteln?
In den Raumausstatter-Ausbildungen bis zum Meister ist der Bereich „Holz“ recht wenig vertreten; da ich aber immer gerne mit Holz gearbeitet habe, wollte ich diesen für mich wichtigen Bereich vertiefen.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf Freude, was ist das Besondere daran?
Es ist ganz einfach die Vielseitigkeit. Und darüber hinaus ist Holz einfach mein Ding, ein faszinierendes Medium. Insofern jetzt auch mein Traumberuf.

Wie kamen Sie zur Firma NASTOLL und warum haben Sie in diese Firma gewechselt?
Nachdem ich die Ausbildung woanders abgeschlossen hatte und sich die Möglichkeit wohnortnäher zu arbeiten ergeben hat, hat sich der Wechsel angeboten.

Profitiert auch der Kunde davon, dass Fachkräfte wie Sie sogar „Doppel-Meister“ sind? Woran zeigt sich das geballte Know-How für den Kunden?
Der Meistertitel allein bildet noch keine Erfahrung ab, das bringt erst die langjährige Tätigkeit in dem Beruf mit. Im Endeffekt spezialisiert man sich nach seinen Vorlieben doch auf einen Bereich, den kann man dann aber ganz besonders gut.

Was zeichnet die Firma Nastoll als Arbeitgeber aus? Weshalb ist der Betrieb für Auszubildende attraktiv, um hier einen Beruf zu erlernen?
Ehrenamtlich bin ich bei der Innung als Ausbildungs-Prüfer tätig, deshalb wissen wir hier sehr genau, worauf es bei den Prüfungen ankommt. Darüber hinaus gibt es keinen Generalausbilder im Haus, sondern der Azubi lernt bei jedem jede Tätigkeit im Wechsel mit, das bringt die breiteste und erfahrungsgemäß beste Basis für die verschiedenen Tätigkeiten.

Gibt es noch Fortbildungsmöglichkeiten für Sie?
Ich hätte gerne aus heutiger Sicht noch in den Bereich Restaurator geschaut, aber da hätte ich mich viel früher gezielter darauf ausrichten müssen und auch studieren.

Legen Sie selbst großen Wert auf gut gestaltete Wohnräume?
Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich diese vorhandene Wertschätzung auch bei mir zuhause noch mehr realisieren. Dabei steht bei mir natürlich an vorderster Stelle das Parkett verlegen.

Können Sie Kunden einen Rat geben, welche Böden pflegeleicht sind, was zu beachten ist, bevor man sich für einen Belag entscheidet?
Hier gilt es einige Parameter abzufragen, die bei der Entscheidungsfindung helfen: Sind es private oder gewerblich genutzte Räume, gibt es Hunde bzw. Haustiere, Kinder? Wie ist die Wohnsituation? OG/EG/Garten? Miete oder Eigentum? Nutzungsschwerpunkte bieten erste Orientierung für die Beanspruchungsklassen der jeweiligen Bodenarten.

Welche Fehler werden am häufigsten gemacht?
Früher konnte man vermehrt beobachten, dass viele gut meinende Ratgeber oft schlechten Rat erteilt haben. Heute sind die Informationsmöglichkeiten besser und breiter, zudem ist ein klarer Trend zum Fachgeschäft erkennbar, um sich dort fundierter beraten zu lassen. Das vermeidet die Fehler von damals – es zwei mal billig oder und falsch zu machen – statt einmal richtig.

Als Ausbilder bei NASTOLL merken Sie ja deutlich, warum Jugendliche ­­­­­diesen Beruf attraktiv finden?
Es ist, wie eingangs schon angemerkt, die Abwechslung in den vielfältigen Tätigkeiten, die keine Langeweile aufkommen lässt. Da wir alle ausbilden, ist das ganz schön breit aufgestellt: Mal wird tapeziert, mal gemalert, dann kümmern wir uns um Sonnenschutz-Lösungen im Büro, verlegen Böden in Gewerberäumen oder Privathaushalten. Dabei kommt man auch immer an neue Örtlichkeiten und lernt viel über die Vielfalt – ja, auch des Lebens.

VORGESTELLT

Berufe im Interwiew

Jens hat nach dem Raumausstatter-Meister noch den Parkettleger-Meister draufgesattelt

Jens – hier mit seinem Teamkollegen – bei der Handwerksarbeit auf „goldenem Boden.”