Raumausstatter-Meisterin Elisabeth

Der Beruf Raumausstatter bei NASTOLL in Fürstenfeldbruck

Wie kommt man eigentlich dazu, Raumausstatter-Meisterin zu werden?
Meine Schullaufbahn habe ich mit der Mittleren Reife abgeschlossen. Noch an der Schule gab es einen Berufsinformationstag, wo auch ein Raumausstatter vertreten war. Da dachte ich mir, das klingt ja interessant, und so habe ich danach eine Woche in den Ferien in der Firma ein Praktikum gemacht. Ich habe erst noch eine Lehre im Verkauf und dann die Ausbildung zur Raumausstatterin gemacht. Dann habe ich erst noch zwei Jahre als Gesellin gearbeitet, bevor ich für ein Jahr vollzeitig nach Stuttgart zur Meisterschule gegangen bin. Man könnte die Module aber auch aufteilen, um nicht gleich ein ganzes Jahr weg zu sein.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf Freude, was ist das Besondere daran? Ist der Beruf für Sie ein Traumberuf?
Für mich ist es ein absoluter Traumberuf. Den meisten Spaß habe ich daran, mit den Kunden umzugehen und ihr Zuhause neu zu gestalten und zu verschönern.

Wie kamen Sie zur Firma NASTOLL und warum haben Sie in diese Firma gewechselt?
Ich habe bereits meine Ausbildungen bei der Firma NASTOLL absolviert, die bedeutend größer ist als der Praktikumsbetrieb, in dem ich „geschnuppert“ hatte. Die Lehre im Verkauf habe ich gemacht, weil zunächst keine Lehrstelle als Raumausstatterin frei war. Das aber schon mit der Absicht, die zweite Lehre als Raumausstatterin anzuschließen. So fällt mir heute auch der Umgang mit den Kunden leichter.

Wie hat sich Ihr Beruf seit ihrer Ausbildung verändert?
Bei NASTOLL bin ich nun seit 2008. Die größte Veränderung ist im Bereich Tapeten passiert: Das Tapezieren hat massiv zugenommen. Es gibt inzwischen so schöne ausgefallene, stoffige oder schimmernde Tapeten, die oft als Akzentuierung einer Wand zum Einsatz kommen.

Profitiert auch der Kunde davon, dass Fachkräfte wie Sie am Werk sind? Woran zeigt sich für den Kunden das geballte Know-How?
Raumausstatter sind einfach umfassend tätig. Sie kümmern sich um Wände, Böden genauso wie um den Sicht- und Sonnenschutz oder um das Polstern.

Was zeichnet die Firma NASTOLL als Arbeitgeber bzw. Ausbildungsbetrieb aus? Weshalb ist der Betrieb für Azubis attraktiv, um hier einen Beruf zu erlernen?
Bei NASTOLL kommt man in den Bereichen Bodenlegen, Tapezieren und Sicht-/Sonnenschutz zum Einsatz. Die meisten anderen, oft sehr viel kleineren Betriebe, sind nur in einem oder zwei Bereichen tätig, sodass Azubis diese Berufsfelder dann extern erlernen müssen. Das ist sicher dann oft eher schwierig. Und nachdem es hier Kollegen gibt, die sehr spezialisiert sind, kann man auch gut voneinander lernen.

Gibt es Fortbildungsmöglichkeiten?
Nach der abgelegten Meisterprüfung kann man noch den Meisterstatus in anderen Berufen leichter erlangen. Außerdem hat man damit die Studienberechtigung z. B. für Innenarchitektur.

Legen Sie selbst großen Wert auf gut gestaltete Wohnräume?
Ich habe selbst eben ein Haus gebaut, na klar… Dabei muss natürlich immer viel warten, aber es ist einfach schön, dass man so vieles ganz einfach komplett selber machen kann. Ich denke, man wohnt ganz anders darin.

Welche Materialien bevorzugen Sie persönlich?
Ich verlege gern Parkett, es ist einfach ein Naturprodukt. Aber auch Vinylböden sind gut zu verarbeiten, sie sind obendrein pflegeleicht und strapazierfähig.

Welche Fehler werden auf Baustellen am häufigsten gemacht?
Früher wurden sowohl an Wänden wie auch auf Böden oft einfach diverse Schichten übereinander geklebt oder gelegt, wenn etwas Neues kam. Heute macht man immer alles runter und klebt nichts übereinander. So geht man sicher, dass nichts „stinkt“, dass sich nichts löst und dass nichts miteinander reagiert.

Als Ausbilderin bei NASTOLL, warum würden Sie sagen ist der Beruf für Jugendliche attraktiv?
Raumausstatter ist einfach ein kreativer Beruf. Man sieht am Ende des Tages was man geschafft hat und hat ein schönes Ergebnis vor sich.

VORGESTELLT

Berufe im Interwiew

Frau Elisabeth S. hat schon ihre Meisterprüfung als Raumausstatterin im Raumausstatter-Handwerk mit Bravur bestanden und zusätzlich den Publikumspreis für die schönste Raumsituation gewonnen.

Privat und beruflich pflegt Sie eine Vorliebe für das Naturprodukt Parkett.